So wie die Kraniche ihren Instinkten folgen, und im Herbst gen Süden fliegen, so gab auch ich dem Drang nach, mich in die selbe Richtung aufzumachen, um sie nochmals während ihres Aufenthaltes in Monte Vista zu erspähen, wo sie ihre Fettvorräte aufbauen, bevor sie zu ihren Winterrevieren weiter wandern.
Ich habe wiederholt über Begegnungen mit Kranichen berichtet. Mein allererster Blogbeitrag war der Suche nach ihnen gewidmet. All meine vorherigen Ausflüge ins San Luis Tal, wo sich eine ganze Reihe von Naturschutzgebieten befinden, die regelmäßig vom Erscheinen der Kraniche beglückt werden, ereigneten sich im Frühling. Bei diesem letzten Besuch wurde der ausgedörrte Boden am Ende unseres langen, trockenen Sommers von heftigen Herbststürmen heimgesucht, die an die für die Entstehung der Großen Sanddünen verantwortlichen Bedingungen erinnerten. Erde und Staub wirbelten durch die Luft, und die Halme der Gräser und Äste der Bäume bogen sich im Wind.
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Nicht die besten Voraussetzungen für die Vogelschau, aber mir war es nicht nur vergönnt, den kehligen Lauten der Kraniche lauschen zu können, die ferne Zeiten und Orte heraufbeschwören, sondern sogar einige Stunden in der Gegenwart dieser mythischen Kreaturen zu verbringen, die in Menschen schon lange Bewunderung und sogar Liebe inspiriert haben, mich Menschenkind mitinbegriffen.
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Ein Supertoller Bericht über die „Vögel des Glücks“, wie sie genannt werden. Auch hier fliegen sie zur Zeit in ihre Überwinterungsgebiete. Ein wunderbarer Beitrag von Dir Tanja.
LG Jürgen
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Ich danke Dir herzlich, lieber Jürgen. Du bist ein Glückskind, weil Du in einem Gebiet wohnst, wo sie sich niederlassen. Ich muss immer erst einige Stunden lang fahren, aber das ist es wert.
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Wie schön, dass du diesem Drang nachgegeben hast und uns wunderbare Fotos zu deinem Bericht präsentierst, liebe Tanja!
LG Brigitte
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Vielen Dank für den netten Kommentar, liebe Brigitte. Ich bin auch froh, meiner inneren Stimme gelauscht zu haben! 😊
Herzliche Grüße,
Tanja
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Btw Tanja. Beide Eisbären verlassen den Denver Zoo. Cranbeary zieht in Kürze nach Alaska und Lee nach Ohio. Schade, nun kannst du nicht mehr über sie berichten 😦
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Du bist mal wieder besser informiert als ich, Brigitte. Ich war noch nie im Zoo in Denver, das muss ich mal nachholen. Der Zoo, über den ich irgendwann mal berichten möchte, ist in Colorado Springs (sorry it is taking me soooo long!).
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Ach so, ich dachte du wolltest mal die Eisbären besuchen 😉
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…das hätte ich machen sollen…
Übrigens, als wir noch in Anchorage lebten, haben wir Eisbären im dortigen Zoo gesehen. Ich frage mich, ob einer der Denver Eisbären nach Anchorage zieht…
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Ja, da zieht Cranbeary hin. Wen hast du denn damals besucht bzw. wann war das?
In 2011 lebte die genau wie Knut sehr bekannte kleine Eisbärin Qannik im Alaska Zoo.
Sie war, nur 15 Pfund schwer, als Waise gefunden worden. Später kam sie dann nach Louisville wo sie heute noch lebt.
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Das ist bereits länger her. Wir sind schon 2006 wieder von Alaska weggezogen, und im Vergleich mit Dir habe ich mir nicht die Namen der Eisbären gemerkt (sorry).
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Nö, kann ich mir auch nicht merken. Nur besondere Eisbären wie Qannik halt.
Ich wünsche dir einen schönen Abend, liebe Tanja.
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Danke gleichfalls, liebe Brigitte, und schlaf gut!
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Liebe Tanja, was habt ihr es doch schön! Und wenn Du auch ein paar Stunden fahren musst, Du kannst es Dir einrichten und Dir die Zeit nehmen für diese fantastische Natur! Ich bekomme bei Kranichen immer Gänsehaut, irgendwie sind sie magisch. Sei lieb gegrüßt, Ulrike
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Genauso geht es mir auch, liebe Ulrike. Sie erscheinen mir wie Boten aus einer anderen Zeit und Welt, nach der ich mich sehr sehne. Ich fühle mich immer begnadet, wenn ich in ihrer Präsenz weile.
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Tolle Eindrücke von diesen beeindruckenden Vögeln! LG Simone
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Das freut mich, liebe Simone. Herzlichen Dank.
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